In dieser Experten-Sprechstunde beantwortet ein Experte Fragen von Patienten zum Thema Zahnbehandlung mit Lachgas
Die reine Schmerzausschaltung kann Lachgas nicht übernehmen. Deshalb erhält der Patient nach der Lachgas-Einwirkung eine lokale Betäubungsspritze. Viele Patienten aber haben Angst vor einer Betäubungsspritze, besonders dann, wenn sie schmerzempfindlich sind.
Gerade bei größeren Eingriffen erfolgt normalerweise eine Leitungsanästhesie, mit der beispielsweise der Unterkiefernerv ausgeschaltet wird. Davor haben viele Menschen mehr Angst als vor der darauffolgenden Behandlung. Da kann eine Lachgasbehandlung helfen, denn der Patient spürt die Injektion der lokalen Betäubungsmittelsspritze nicht mehr.
Selbstverständlich. Die modernen Systeme für die Lachgas-Sedierung haben eine sogenannte Lachgassperre eingebaut, die eine versehentliche Überdosierung verhindern. Die Tiefe der Betäubung ist damit sehr gut steuerbar, denn die prozentuale Beimischung von Lachgas kann auf den jeweiligen Patienten – und damit auf Kinder – eingestellt werden.
Bitte bedenken Sie, dass die Lachgas-Behandlung in den USA zum selbstverständlichen Standard in den meisten Zahnarztpraxen gehört. Dort werden neben Kindern auch Angstpatienten und Patienten mit der Neigung zu Panikattacken mit Lachgas behandelt.
Die Experten-Sprechstunde dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose und ersetzt eine Behandlung weder medizinisch noch rechtlich. Die Antworten spiegeln die Meinung des Autors wider und nicht die der Betreiber von www.pluspatient.de
ZahnarztDr. Hans-Dieter Jager, MOM in Implantology
Zahnimplantate, Lachgas, Weisheitszahnentfernung
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